Mittwoch, 30. Dezember 2015

Es lebe der Grünkohl

Die Natur ist schon fantastisch: Zur kalten Jahreszeit, wenn die heimischen Vitaminbomben im Winterschlaf schlummern, kommt das absolute Powergemüse aus der Erde. Mit der höchsten Nährstoffdichte überhaupt! Voller Vitamine, Mineralstoffe, Balaststoffe, Aminosäuren, Antioxidanzien und Eisen.
Deshalb lohnt es sich für dieses zu deftiger Hausmannskost mit Mettwürsten und Speck verdammtes Gemüse mal ordentlich die Werbetrommel zu drehen und zum Ausprobieren anderer, moderner Zubereitung-Varianten, wie dieser leckeren Grünkohl-Lasagne, zu animieren.

Zutaten für uns 2
  • 400g Grünkohl
  • 2 kleine Zwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 3 Fleischtomaten
  • 100 g saure Sahne
  • 1 EL Vollkornmehl
  • 400 ml Gemüsebrühe
  • 100 g Streukäse (Mozzarella) 
  • 10 Lasagneplatten
  • 1 EL Butter
  • 1 EL Olivenöl 
  • 1 TL Oregano
  • 1/2 TL Muskatnuss 
  • 1 TL Sojasoße
Zwiebeln  würfeln und eine in einer Pfanne in Butter anschwitzen. Kleingeschnittenen Grünkohl hinzugeben, mit 200 ml Brühe ablöschen und 30 min köcheln lassen. Anschließend mit Sojasoße, Muskat, Salz/Pfeffer, Sojasoße würzen.

Die andere Zwiebel+Knoblauch in zweiter Pfanne in in Öl anschwitzen, mit Mehl bestäuben, gewürfelte Tomaten hinzufügen und mit 200 ml Brühe ablöschen. Ca. 10 min einkochen lassen, saure Sahne hinzufügen und mit Oregano, Salz/Pfeffer würzen.

In eine Auflaufform erst Tomatensoße, dann Lasagneplatten, dann Grünkohl, dann Tomatensoße, dann Lasagneplatten usw. schichten. Mit Tomatensoße abschließen und mit Käse bestreuen.
Die Lasagne bei 180C Ober/Unterhitze 25 min lang garen.

Donnerstag, 24. Dezember 2015

Frohe Weihnachten!

Das erste Mal feiern der Mitbewohner und ich den Heiligen Abend in unseren heimeligen vier Wänden  - und da darf natürlich auch der Weihnachtsbaum nicht fehlen. Den schmückten wir schon gestern Abend mit Kugeln in türkis und kupfer, Sternen, Stoff-Anhängern und Lichtern. Und dieses bunt-schimmernde Bäumchen schafft es doch sehr gut, trotz zugegebenermaßen eher frühlingshaften Temperaturen, zusammen mit jazzigen Christmas-Songs und einem leckeren Weihnachtsmenü, bestehend aus Lachs aus dem Ofen mit Gemüse-Wirsing-Rouladen, gefolgt von Obstsalat mit weltbester Vanillesoße, uns besinnliche Weihnachtsstimmung zu vermitteln.

Schöne Weihnachtstage euch allen!


Dienstag, 22. Dezember 2015

Stars des Saison

Der Mitbewohner und ich haben auch diese Adventszeit einige fleißige Stunden in der Weihnachtsbäckerei verbracht und bekannte Rezepte sowie neue Kreationen in den Ofen geschoben!


Mittwoch, 9. Dezember 2015

Symmetrisches Stroh

Strohsterne zu basteln stand schon seit einiger Zeit auf meiner Das-kann-man-doch-auch-selber-machen-und-muss-ich-mal-ausprobieren-und-ist-außerdem-sowas-schön-Traditionelles-Liste. Also setzen der Mitbewohner und ich uns mit Stroh, Strohspalter und Strohsternlegehelfer eines Abends an den Wohnzimmertisch und legten los. Erste Erkenntnis: Symmetrisches Denken ist nicht so einfach-da muss man mathematisch veranlagt sein. Und beim Zusammenknoten der Verbindungsecken gehört auch etwas Friemelfreude dazu. Sechs Sterne hingen am Ende am Tannengrün. Und ehrlich gesagt: Die schöneren stammen von Mitbewohner. Doch nach den drei Sternen war seine Begeisterung fürs Strohbinden auch schon dahin. Da ist ein echter Strohsternbastler an ihm verloren gegangen.

Sonntag, 29. November 2015

Sonntag, 22. November 2015

Magnet aufs Holz

Magnetfarbe wollte ich schon immer einmal ausprobieren: Funktioniert das tatsächlich? Hält das dann auch wirklich? Also ab in den Baumarkt und ein paar Bretter zurecht sägen lassen - oder besser noch: Beim Opa im Schuppen nachschauen oder sonstwo ein paar alte Bretter recyclen. (Allerdings fährt der Mitbewohner so gerne in den Baumarkt.)
Die Magnetfarbe gibt's im Bastelladen.
Dann wird losgepinselt und gerollt, erst 3 Schichten Magnetfarbe, dann zwei Schichten Holzlack (hier in beige).


Anschließend kommt die Halteprobe-und tatsächlich lassen sich Magnete an dem Brett befestigen, wenn auch nicht mit allzu schwerer Last dazwischen.
Aber solche Magnetbilderrahmen mit Fotos dahinter halten gut und haben auf den Brettern einen exquisiten Platz! 




Donnerstag, 29. Oktober 2015

Brotbäcker

Bäckereien, die selbst backen und verkaufen sind leider nur noch selten zu finden. Der Mitbewohner und ich essen viel und gerne gutes Brot und haben mittlerweile ein paar gute Selberbäcker in der Umgebung mit guten Broten gefunden. Am liebsten aber backe ich das Brot im eigenen Ofen. Da weiß man zum einen, was drin ist, und zum anderen hat man nicht nur leckres Brot sondern auch leckren Brotduft durch die ganze Wohnung.
Ein sehr schnelles und einfaches Brot ist dieses hier. Man kann es verschieden variieren, je nachdem, was man zu Hause und worauf man Lust hat. 


Benötigt werden
  • 500 g Vollkornmehl (z.B. 400 g Dinkel und 100 g Roggen, Weizen geht auch)
Der Roggenanteil sollte nicht zu hoch sein, da Roggenmehl als Treibmittel zusätzlich Sauerteig benötigt, im Verhältnis wie bei mir klappts aber auch ohne Sauerteig
  • 1 Päckchen Trockenhefe (gibts z.B. bei dm von Alnatura)
  • 4 EL Kerne (z. B. Sonnenblumen-, Kürbis-,  Lein/Sesamsamen oder auch Nüsse)
  • 2 EL Milch oder Naturyoghurt
  • 500 ml lauwarmes Wasser
  • 1 EL Honig oder Zuckerrübensirup
  • 1 EL Salz
  • 1 TL Gewürze (z. B. gemahlene Koriandersamen, gemahlener Kümmel oder einfach Brotgewürz)
  • evtl. 1 TL Kräuter nach Belieben (z.B. Rosmarin)
  • evtl. 1 EL Haferflocken
Zunächst wird der Honig/Zuckerrübensirup in 100 ml Wasser gelöst und dann 2 EL Milch/Yogurt  und die Hefe untergerührt. Dieses Gemisch 10 min stehenlassen.
In dieser Zeit Mehl, Salz, Kerne, Gewürze und Kräuter vermengen und anschließend mit dem Hefemix und dem restlichen Wasser mit dem Knethaken zu einem Teig verarbeiten. Dieser ist recht flüssig, das ist normal!
Den Teig dann in eine gefettete, evtl mit Haferflocken ausgestreute Form geben und ca. 20 min bei 40 C (Ober/Unterhitze) im Ofen gehen lassen. Alternativ kann man die Form auch an einen warmen Ort stellen, im Sommer z.B. ans Fenster oder zur Heizung. Bei der Ofen-Variante habe ich aber die besten Erfahrungen gemacht. Anschließend das Brot aus dem Ofen holen, mit einem Küchentuch abdecken und den Ofen auf 230 C heizen. Wenn die Temperatur erreicht ist, das Brot in den Ofen stellen und 20 min backen. Anschließend die Temperatur auf 200 C reduzieren und noch ca. 35 min weiterbacken.


Sonntag, 25. Oktober 2015

Glamour für den Herbst

Kupfer ist schon seit letztem Jahr meine absolute Deko-Lieblings-Farbe. Deshalb konnte ich letztens im Bastelladen auch nicht an einem Spray im Kupferton vorbeigehen. Die Mitbringsel vom Herbstsparziergang wurden dann alsbald in Kupfernebel gehüllt und zusammen mit ihren natürlichen Verwandten zur Schau gestellt.

Samstag, 24. Oktober 2015

Kräuterrettung

So langsam sinken die Temperaturen und bevor die Kräuter im Garten erfrieren, werden sie geerntet und getrocknet-dann kann auch im Winter die Pizza noch ganz besonders kräuterig gewürzt werden.
Mit im Körbchen sind Thymian, Rosmarin, Oregano, Maggikraut, Lavendel und Salbei. Außerdem noch so ein Blümchen - Name unbekannt.


Und wo man gerade dabei ist, werden noch etwas Goldrute und Fetthenne gepflückt. 

Samstag, 3. Oktober 2015

Gürkchen grüßen

Früher wurde ja nahezu alles in Dosen und Gläser gepackt und für die Ewigkeit konserviert. So konnte man auch im tiefsten Winter die Tomaten aus dem eigenen Garten genießen. Auch wenn dies dann wohl eher kein ganz so knackiges Geschmackserlebnis war. Saure Gurken sind ja ein echter Klassiker, was das Einmachen angeht. Also suchten der Mitbewohner und ich ein paar hübsche Exemplare auf dem Wochemarkt aus und machten sie mit Essig und Gewürzen bekannt.

Für 3 mittelgroße Gläser (etwas größer als die von Bonne Mammon):
1 kg Einlegegurken
0,5 L Weißweinessig
0,5 L Wasser
200 g Salz
1 TL Salz (zu dem Essig)
4 TL Zucker (zu dem Essig)
2 kleine Zwiebeln
3 TL Essigkurkengewürz
3 Lorbeerblätter

Die Gurken waschen und über Nacht mit Salz (ca. 200 g) und Wasser bedecken und 24 h ziehen lassen.


Anschließend das Salzwasser abkippen und die Gurken in die Gläser schichten. Außerdem die Zwiebeln, das Gewürz und die Lorbeerblätter auf die Gläser verteilen.


Essig mit Wasser, Zucker und Salz aufkochen und über die Gläser gießen. Diese gut verschließen und 4 Wochen warten, bis sich die Gurken zu richtigen Essigkurken verwandelt haben.



Donnerstag, 17. September 2015

Äpfelpflücken

Die ersten neuen Äpfel im Jahr schmecken immer besonders gut - und am besten, wenn man sie direkt vom Baum pflücken und zu Marmelade oder Kuchen verarbeiten kann. Also suchten den Mitbewohner und ich die Bäume auf den nahegelegenen Streuobstwiesen nach den schönsten Äpfeln ab.
Am Schluss besuchten wir noch die lieben Bienchen in ihrem wuseligen Bienenstock, die dieses Jahr wieder so fleißig waren!

 

EIn Teil der Äpfel wurde zusammen mit marktfrischen Zwetschken zu Hefekuchen à la Ursula verarbeitet. Hier das Rezept, das immer gelingt und immer ausgezeichnet schmeckt.

1 Würfel Hefe
1 kg Mehl
400 ml warme Milch
250 g Zucker
1 Tüte Vanillezucker
1 gestrichener TL Salz
100 ml warmes Öl
0,5 kg Zwetschken
3 Äpfel 
  • Hefe mit bisschen der warmen Milch + 1 TL Zucker verrühren, in Tasse aufgehen lassen (s. Bild - ein 1A-Hefe-Atompilz-Exemplar)
  • Diese Mischung mit 1/3 der Mehlmenge und restlicher warmer Milch in Schüssel gut verrühren und abgedeckt gehen lassen, bis sich der Teig verdoppelt hat (ca. 1 h)
  • Den Teig einmal durchrühren und Zucker, Vanillezucker, Salz, Öl dazugeben. Dies dann rühren, bis der Teig Blasen schlägt.
  • Das Mehl hinzufügen und loskneten
  • Die eine Hälfte des Teiges kann eingefroren werden 
  • Die andere Hälfte auf Backblech ausrollen, Obst drauf verteilen und erst ca. 30 min bei 50 C gehen lassen und dann ca. 30 min bei 180 C (jeweils O/U-Hitze) backen.
  • Mit Zimt/Zucker bestreuen und probieren

Samstag, 5. September 2015

Heute mal Böhnchen

Vor ein paar Monate hatten der Mitbewohner und ich ein paar Buschbohnensamen geschenkt bekommen (Danke, Nadine!) mit dem Hinweis: Die gehen immer. 
Und tatsächlich: Obwohl wir Ihnen nur noch ein kleines Plätzchen in unserem Garten anbieten konnten, wuchsen die Pflanzen sehr schnell - und vor ein paar Wochen hingen plötzlich lila Böhnchen dran! Inspiriert von Mitbewohners Mama wurden diese nun zum Salat verarbeitet!

Die Bohnen (die Ernte lag bei so 25 Stück) werden von ihren Enden befreit und dann gedrittelt.
Anschließend werden sie in leicht kochendem Salzwasser 15 min gegart. Dabei vollzieht sich eine wundersame Reaktion und die Bohnen werden grün!
Für den Salat wird eine kleine (oder halbe) Knoblauchzehe mit 1 EL Olivenöl und 1 TL Balsamicoessig, Salz, Pfeffer, Bohnenkraut und Fenchelgrün gemischt. Außerdem gibt's noch ein paar Kidneybohnen dazu. Alles mischen. Fertig!

Montag, 24. August 2015

Schnelles Süppchen

Bei diesem Rezept übernehmen Ofen und Mixer die meiste Arbeit. Das Gemüseschneiden geht auch ganz fix und schon steht ein lecker Süppchen bereit.  

Für so 6 Portionen: 
1 kg Strauchtomaten
3 rote Paprika
1 rote Zwiebel
2 Knoblauchzehen
Rosmarin, Thymian, Chili nach Belieben
3 EL Olivenöl

Gemüse grob kleinschneiden, mit Kräutern und Öl mischen und auf Backblech verteilen. 


Ab geht's in den Ofen bei 200 C (Ober-/Unterhitze) für ca. 30 min bis das Gemüse leicht braun ist.
Dann kommt alles mit 0,5 L (wenns eher flüssig werden soll auch mehr) Gemüsebrühe und 2 EL Tomatenmark in den Mixer. Die Suppe nochmals aufkochen und mit Klecks Saurer Sahne oder Schmand servieren.

Freitag, 7. August 2015

Holla, Hollunder - des Busches 2. Akt

Nachdem die Blüten des Hollunder schon als Sirup höchst geschmackvoll zum Einsatz kamen, wurden die an den Büschen noch übriggebliebene Dolden, die sich mittlerweile zu Beeren verwandelt haben, heute zu Gelee verarbeitet. Beeindruckend, dass man so die Pflanze zweimal zu etwas Köstlichem verarbeiten kann!


Die ganze Aktion ist etwas zeitaufwendiger als der Sirup und man wird bei der Arbeit mitunter leicht rot besprenkelt.

Ca. 500 g Beeren wurden von den Dolden gezupft. 


Diese wurden dann mit ca. 350 ml Wasser aufgekocht,15 min köcheln lassen. 
Anschließend musste mit Hilfe eines Siebs und etwas Gestampfe der Saft von den festen Bestandteilen befreit werden.


Dieser Saft wurde dann mit 1:2 Gelierzucker, 1 EL Zitronensaft2 EL Vanillezucker und 1/3 TL Zimt 4 min gekocht und in saubere Gläser gefüllt. 



Mittwoch, 5. August 2015

Und was passiert so im Gemüsebeet?

Heute sind eigenhändig gepflückte, aus dem Boden gezogene und frisch geerntete Möhre, Kohlrabi und Co. die Gaststars auf dem Abendbrotteller. Etwas krumm, ungleichmäßig, kurz geraten -da offenbart sich die natürliche Gemüsekunst, die einem im Supermarkt komplett verborgen bleibt. Darauf ein herzhafter Biss ins Tomaten-Käse-Brot! 



Samstag, 11. Juli 2015

Sommertag

Wie erlebt ihr den Sommer? Der Mitbewohner und ich haben schon einige schöne Sommertage verbracht. Dieser hier war ein wahres Prachtexemplar.

Zunächst wurde eine erfrischende Limo gemischt aus 2 EL Holunderblütensirup, einem Stiel Minze, Scheiben einer halben Zitrone, zwei Scheiben Ingwer, aufgefüllt mit 1L Wasser und Eiswürfeln. 


Anschließend reisen wir von Langeoog nach Helgoland - leider nur auf dem Papier. Macht aber auch Spaß, den Zirkel zu schwingen!


Die Lust aufs kühle Nass geweckt, ging es auf zum Badesee. Das war fast wie Urlaub.


Am Abend wurde ein besonders leckres Essen gekocht: Nudeln mit Artischocken-Salbei-Soße und Fenchel aus dem Ofen. 

Dafür (für 2 Personen) 1 Fenchel  in Scheiben schneiden, mit Olivenöl, Salz/Pfeffer, Oregano marinieren und zwischen zwei Schichten Alufolie bei 180 C im Ofen 30 min garen. 
In der Zeit 250 g Bandnudeln kochen. Außerdem 2 Knollen Knoblauch, und 3 Stiele Salbei in Olivenöl und Stück Butter anbraten, dann ein Glas abgetropfte Artischocken dazu. Mit 2 Kellen Nudelwasser abschrecken und 150 g Saure Sahne druntermischen. Mit Salz/Pfeffer würzen. Mit den Nudeln mischen und Parmesan drüberstreuen.
Dazu ein grüner Salat. 



Samstag, 20. Juni 2015

Holla, Hollunder!

Um sich das Mineralwasser oder auch das ein oder andere Sektchen an einem warmen Sommertag zu versüßen, hat die Natur den Hollunder erfunden, der sich ganz einfach in leckren Sirup verwandeln lässt:
Man sammle um die Mittagszeit 25 Hollunderblüten und befreie diese von kleinen Krabbeltierchen durch kurzes Ausschütteln.


Dann werden 2 Zitronen in Scheiben geschnitten und mit 900 ml Wasser, 1/2 Päckchen Zitronensäure (zB von Dr. Oetker) und 1 kg Zucker (ja, es wird süß) aufgekocht. Anschließend diesen Sud über die Hollunderblüten in einen großen Topf kippen und das ganze im Kühlschrank so 2 Tage ziehen lassen. Ab und zu umrühren.


Nun das Ganze mit Sieb und Tuch abseihen und den Sirup noch einmal aufkochen.


Zu guter Letzt den Sirup in Flaschen füllen und andere und sich selbst damit beglücken!



Sonntag, 31. Mai 2015

Gärtners Update

Es wächst und gedeiht vor unsrer Haustür. Das Säen und Züchten, Buddeln und Zupfen, Gießen und Gutzureden hat sich gelohnt: Die ersten Gurken landeten schon auf dem Teller und die ersten Zucchini auf dem Grill.


Sonntag, 24. Mai 2015

Tomatenbrot

Zur (Brot-)teig-Produktion bekommt man den Mitbewohner immer ausgesprochen schnell in die Küche. Da  kann man schön mit Manneskraft kneten und wie die Hefe den Teig hochgehen lässt - ein großer Spaß! Und dieses Mal kam wieder ein wahres Brot-Prachtexemplar dabei heraus.

Ciabatta mit getrocknetete Tomaten und Thymian
  
Zutaten für 2 Brote
  • ca. 12 getrocknete Tomaten in Öl
  • ca. 10 Stiele Thymian
  • 1/2 Würfel Hefe
  • 700 g Mehl (nach Belieben, bei uns: 1/3 Roggenvollkornmehl, 2/3 Weizenmehl)
  • 1 EL Salz
Zubereitung
  • Tomaten abtropfen und würfeln, Thymian abzupfen 
  •  Hefe in 500 ml eiskaltem Wasser auflösen
  • 600 g Mehl mit Salz mischen und zusammen mit Thymian zum Hefewasser geben
  • Mit einem Löffel schnell zum weichen Teig verrühren
  • Nochmals 100 g Mehl unterrühren
  • Teig in einer mindestens doppelt so großen Schüssel luftdicht verschließen 
  • Bei Zimmertemperatur ca. 4 Stunden gehen lassen
  • Teig auf bemehlten Fläche geben, halbieren, mit reichliche Mehl zwei ca. 30 cm lange Brote formen, dabei Teig nicht kneten (dieses Mal nicht!)
  • Brote auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und nochmals ca. 10 Minuten gehen lassen
  •  Im heißen Ofen bei 200 C (Ober/Unterhitze) ca. 40 Minuten backen

Donnerstag, 2. April 2015

Ostereier mal natürlich

Dieses Jahr wagten der Mitbewohner und ich uns ans Eierfärben mit reinen Naturfarben. Dafür wurden Spinat, Kurkuma und Rote Beete eingesetzt. Und so geht's:
2 Tassen Gemüse mit 3 Tassen Wasser aufkochen, 40 Min köcheln lassen und dann abseihen. 1TL Essig und 1/2 TL Salz dazu und die gekochten Eier (mit Gummis versehen) darin mehrere Stunden bzw. über Nacht darin baden. Für die Kurkuma-Färbung: 2 TL Kurkuma mit 2 Tassen Wasser, 1 TL Essig und 1 TL Salz aufkochen, 4 Min köcheln und hinein mit den Eiern!


Fazit für dieses Jahr: (1) Lieber nur weiße Eier verwenden, da die Färbung eh nicht so intensiv ist (2) Die Gummis machen schöne Effekte, beim nächsten Mal direkt mal mehrere quer ums Ei herum binden (3) Die Spinat-Färbung war etwas fleckig und nicht so stark unterschiedlich zu der Kurkuma-Färbung - also Spinat beim nächsten Mal streichen und stattdessen Zwiebel, schwarzer Tee oder Heidelbeersaft?

Außerdem habe ich mich mal das Nähen auf Papier ausprobiert und dabei entstand eine bunte Ostereiergirlande. Dafür einfach mit einer Schablone aus schönem Papier Ostereier ausschneiden und diese dann zusammenlegen, so dass hinten und vorne ein Muster ist. Zunächst am besten mal probeweise die Stichweite und Fadenspannung testen und dann rundherum die Eierhälften zusammennähen. Anschließend die Eier längs durchnähen und so verbinden.

Freitag, 27. März 2015

Nagelbrett mit Botschaft

Der Mitbewohner und ich haben seit einiger Zeit ganz maritime Interessen und träumen bereits von Atlantiküberquerung oder vielleicht erstmal ein kleiner Törn an der Nordsee. Der Seefahrergruß schmückt ab sofort unsere Wand in Form eines Retros-Style Nagelbretts und lässt jeden Besucher bei Eintritt des Wohnzimmers fröhlich ausrufen: Ahoi!

Gebraucht werden: Ein Holzbrett, Farbe, Nägel mit breitem Kopf. die Botschaft auf Papier


Zunächst wird das Holzbrett angepinselt oder mit einer Rolle bemalt.


Die Papierbuchstaben werden mittig platziert und die Nägel in das Brett geschlagen. An Stellen mit Krümmungen die Nägel eng aneinander setzen, bei geraden Stücken kann der Abstand größer sein.


Dann das Papier entfernen, für die kleinen Reste um die Nägel herum die Pinzette nehmen.


Nun kommen die Wollreste zum Einsatz. Für jeden Buchstaben wird eine andere Wolle und Farbe verwendet, dadurch wirkt das Gesamtbild plastisch. Passend zu dem rostigem Hintergrund wurden keine allzu grellen sondern eher gedämpfte Farbtöne eingesetzt. Die Wolle wird an einem Nagel festgeknotet und dann  zunächst die Außenlinien verbinden. Anschließend die Nägel im Inneren des Buchstabens möglichst ungleichmäßig verbinden, zum Anfang zurückkommen und das Ende mit dem Anfang verknoten.


  Ahoi liebe Seeleute! Hört ihr auch das Plätschern des Meeres und das Kreischen der Möwen?

Sonntag, 22. März 2015

Tanzende Füße

Tagsüber explodieren Sonne und Pflanzen bereits, abends bleibts frisch. Da freut sich der Mitbewohner ganz besonders über seine neuen warmen Socken, die mit der super-easy-Ferse ganz super-easy gestrickt wurden, und führt gerne eine kleine Socken-Choreographie auf:

Montag, 9. März 2015

Es geht hoch hinaus

In der ersten warme Frühlingssonne zog es den Mitbewohner und mich in den Garten, wo - wie schon angekündigt - eine neue gärtnerische Errungeschaft enstehen sollte: Ein Hochbeet! Die Utensilien waren bereits im Baumarkt besorgt und so konnte es direkt losgehen, die Holzbretter zurechtzusägen und zusammenzuschrauben.


Für die Befüllung des Hochbeets wurde im Vorhinein der halbe Wald leergesammelt. Auskleidet wurde das Beet mit Plastikfolie und alter Bastmatte. Darauf wurden Äste, Laub, Rindenmulch, alte Gartenabfälle, Komposterde und einfache Blumenerde geschichtet


So sieht's aus, das gute Stück!


Die Bepflanzung eines Hochbeets will wohl überlegt sein! Die Verrottungsprozesse im unteren Teil des Hochbeets führen zu einer Erwärmung der Beeterde und einer hohen Nährstoffdichte, was die Pflanzen besonders schnell und ertragreich wachsen lässt. Allerdings ist auch die Nitratkonzentration im ersten Jahr recht hoch und gepflanzt werde soll daher vor allem Gemüse, das Nitrat nicht speichert, sogenannte Starkzehrer. Dazu kommt, dass sich nicht alle Pflanzen "grün" sind - es gibt gute und schlechte Nachbarn im Beet. Unter Einbezug dieses Google-Gärtner-Expertisen-Wissens wurde folgender Bepflanzungsplan erstellt:


Platztechnisch zugegebenermaßen eine etwas optimistische Planung.
Die sehr raumfordernde Zucchini muss dann wohl eher in einen extra Kübel auswandern.

In der Vorkultur im Mini-Gewächshaus gehts übrigens  nach einer Woche schon ab wie Schmidts Katze!

Sonntag, 1. März 2015

Jetzt ist Frühling!

Heute werden die Kalender umgekrempelt, denn es ist März! Und das heißt: Der Frühling ist bereits in vollem Anmarsch - dank den weisen Meteorologen muss also nicht bis zum 20. März gewartet werden. Nur das Wetter kann sich noch nicht so recht entscheiden, ob es den Frühling denn rauslassen will - oder vielleicht doch eher nicht. Also wird der Frühling bis dahin bereits in Form von Zwiebel-Blühern ins Wohnzimmer geholt.

Und ab März dürfen auch endlich die Saat-Tütchen aufgerissen werden, denn jetzt mögen die Samen im Gewächshaus fröhlich in die Höhe sprießen. Also Gurke, Zucchini, Petersilie, Basilikum, Schnittlauch und Ringelblume in Vorkulturen ausgesät, ab April dürfen sie dann nach draußen ins Hochbeet - das zu bauen juckt es dem Mitbewohner schon gehörig in den Handwerkerfingern!