Freitag, 27. März 2015

Nagelbrett mit Botschaft

Der Mitbewohner und ich haben seit einiger Zeit ganz maritime Interessen und träumen bereits von Atlantiküberquerung oder vielleicht erstmal ein kleiner Törn an der Nordsee. Der Seefahrergruß schmückt ab sofort unsere Wand in Form eines Retros-Style Nagelbretts und lässt jeden Besucher bei Eintritt des Wohnzimmers fröhlich ausrufen: Ahoi!

Gebraucht werden: Ein Holzbrett, Farbe, Nägel mit breitem Kopf. die Botschaft auf Papier


Zunächst wird das Holzbrett angepinselt oder mit einer Rolle bemalt.


Die Papierbuchstaben werden mittig platziert und die Nägel in das Brett geschlagen. An Stellen mit Krümmungen die Nägel eng aneinander setzen, bei geraden Stücken kann der Abstand größer sein.


Dann das Papier entfernen, für die kleinen Reste um die Nägel herum die Pinzette nehmen.


Nun kommen die Wollreste zum Einsatz. Für jeden Buchstaben wird eine andere Wolle und Farbe verwendet, dadurch wirkt das Gesamtbild plastisch. Passend zu dem rostigem Hintergrund wurden keine allzu grellen sondern eher gedämpfte Farbtöne eingesetzt. Die Wolle wird an einem Nagel festgeknotet und dann  zunächst die Außenlinien verbinden. Anschließend die Nägel im Inneren des Buchstabens möglichst ungleichmäßig verbinden, zum Anfang zurückkommen und das Ende mit dem Anfang verknoten.


  Ahoi liebe Seeleute! Hört ihr auch das Plätschern des Meeres und das Kreischen der Möwen?

Sonntag, 22. März 2015

Tanzende Füße

Tagsüber explodieren Sonne und Pflanzen bereits, abends bleibts frisch. Da freut sich der Mitbewohner ganz besonders über seine neuen warmen Socken, die mit der super-easy-Ferse ganz super-easy gestrickt wurden, und führt gerne eine kleine Socken-Choreographie auf:

Montag, 9. März 2015

Es geht hoch hinaus

In der ersten warme Frühlingssonne zog es den Mitbewohner und mich in den Garten, wo - wie schon angekündigt - eine neue gärtnerische Errungeschaft enstehen sollte: Ein Hochbeet! Die Utensilien waren bereits im Baumarkt besorgt und so konnte es direkt losgehen, die Holzbretter zurechtzusägen und zusammenzuschrauben.


Für die Befüllung des Hochbeets wurde im Vorhinein der halbe Wald leergesammelt. Auskleidet wurde das Beet mit Plastikfolie und alter Bastmatte. Darauf wurden Äste, Laub, Rindenmulch, alte Gartenabfälle, Komposterde und einfache Blumenerde geschichtet


So sieht's aus, das gute Stück!


Die Bepflanzung eines Hochbeets will wohl überlegt sein! Die Verrottungsprozesse im unteren Teil des Hochbeets führen zu einer Erwärmung der Beeterde und einer hohen Nährstoffdichte, was die Pflanzen besonders schnell und ertragreich wachsen lässt. Allerdings ist auch die Nitratkonzentration im ersten Jahr recht hoch und gepflanzt werde soll daher vor allem Gemüse, das Nitrat nicht speichert, sogenannte Starkzehrer. Dazu kommt, dass sich nicht alle Pflanzen "grün" sind - es gibt gute und schlechte Nachbarn im Beet. Unter Einbezug dieses Google-Gärtner-Expertisen-Wissens wurde folgender Bepflanzungsplan erstellt:


Platztechnisch zugegebenermaßen eine etwas optimistische Planung.
Die sehr raumfordernde Zucchini muss dann wohl eher in einen extra Kübel auswandern.

In der Vorkultur im Mini-Gewächshaus gehts übrigens  nach einer Woche schon ab wie Schmidts Katze!

Sonntag, 1. März 2015

Jetzt ist Frühling!

Heute werden die Kalender umgekrempelt, denn es ist März! Und das heißt: Der Frühling ist bereits in vollem Anmarsch - dank den weisen Meteorologen muss also nicht bis zum 20. März gewartet werden. Nur das Wetter kann sich noch nicht so recht entscheiden, ob es den Frühling denn rauslassen will - oder vielleicht doch eher nicht. Also wird der Frühling bis dahin bereits in Form von Zwiebel-Blühern ins Wohnzimmer geholt.

Und ab März dürfen auch endlich die Saat-Tütchen aufgerissen werden, denn jetzt mögen die Samen im Gewächshaus fröhlich in die Höhe sprießen. Also Gurke, Zucchini, Petersilie, Basilikum, Schnittlauch und Ringelblume in Vorkulturen ausgesät, ab April dürfen sie dann nach draußen ins Hochbeet - das zu bauen juckt es dem Mitbewohner schon gehörig in den Handwerkerfingern!