Freitag, 30. Dezember 2011

Aus alter Uhr wird neue Uhr

Man nehme: Eine alte Uhr (hier ein schönes Exemplar vom Flohmarkt im Salvador Dali-Stil, das schon lange genug im Keller lag) und ein paar Deckel von Marmelade, Nudelsoße oder Ähnlichem. Außerdem: Farbe und Pinsel. Und: schöne Fotos oder Bilder, die in Szene gesetzt werden sollen.


Die Ecken abkleben (sieht zwar ordentlich aus, natürlich waren trotzdem einige Farbsprenkel am Rand - schwarzer Edding hilft da später aus der Patsche).


Drauf los pinseln mit Acrylfarbe Typ "Sand". Die Deckel werden am Rand angemalt.


Deckel auf (Urlaubs-) Fotos legen, einmal drumrum malen und ausschneiden.


Das Foto in den Deckel friemeln (geht gar nicht so schwer).


Alle Deckel auf Höhe der Uhrzeiten auf den bemalten Rahmen kleben und schon ists vollbracht:

Dienstag, 27. Dezember 2011

Es knallt und zischt

Etwas zerknautscht sehen sie ja aus nach 45 Minuten im Ofen, aber das tut dem Geschmack keinen Abbruch. Unverzichtbar dazu: Ein ordentlicher (!!!) Schuss Vanillesoße. Kann man wohl auch selbst machen, schmeckt aber -wenns mal schnell gehen muss- ebenso aus der Tüte.

 Der Bratapfel 

(von Fritz und Emily Kögel)

Kinder, kommt und ratet,
was im Ofen bratet!
Hört, wie's knallt und zischt.
Bald wird er aufgetischt,
der Zipfel, der Zapfel, der Kipfel,
der Kapfel, der gelbrote Apfel.


Kinder, lauft schneller,
holt einen Teller,
holt eine Gabel!  
Sperrt auf den Schnabel
für den Zipfel, den Zapfel,
den Kipfel, den Kapfel,
den goldbraunen Apfel!


Sie pusten und prusten,
sie gucken und schlucken,
sie schnalzen und schmecken,
sie lecken und schlecken
den Zipfel, den Zapfel,
den Kipfel, den Kapfel,
den knusprigen Apfel.

Dienstag, 20. Dezember 2011

Projekt Strickrock

Juhuu mein erstes gestricktes Kleidungsstück ist fertig!! (Also Schal, Stulpen und Mütze zählt da nicht wirklich zu, finde ich. Das passt ja immer irgendwie auf Hals, Arme/Beine und Kopf)



Nachdem ich also diverse Wollläden nach einer einfachen und schnellen Anleitung für einen Rock ohne viel Schnickschnack erfolglos durchstöbert hatte, bin ich einfach zu meiner eigenen Anleitungsschreiberin geworden. Der Anregung einer Verkäuferin gefolgt ("ist ja ganz einfach, brauchst nur einen Schlauch stricken und dann halt mal ein paar Maschen zunehmen!") wurde erst mal auf einer Rundstricknadel ein Bündchen im 2rechts-2links Muster gestrickt. 1.Frage: Wieviel Maschen nehme ich wohl auf? Da die Wolle sehr dick war, entschied ich mich für 52 (musste ja durch 4 teilbar sein); das stellte sich am Ende aber doch als etwas knapp bemessen heraus (Die Freundin: "Achso das soll ein Rock sein. Wirklich kein Schal?") Egal. Wolle ist zum Glück sehr dehnbar und ein Rock kann ja auch auf der Taille sitzen. Nach 8 Reihen Bündchenmuster wurden linke Maschen gestrickt und vorne 2 x 8 Maschen rechts, die alle 8 Reihen verzopft wurden (dazwischen 4 Maschen links  als Abstandhalter). Jede 2. Reihe wurde außerdem an der linken und rechten Seite eine Masche zugenommen, bis der Rock über die Hüfte passte - dann nur noch alle 4 Reihen Maschen zunehmen und bis zu gewünschten Länge stricken. Am Ende nochmal Bündchenmuster wie am Anfang. Glückwunsch, wer das jetzt verstanden hat.

Freitag, 16. Dezember 2011

Weihnachtsnudelessen

Weihnachten in orange-grün-weiß und aus Hartweizengrieß  - das kam heute Abend auf den Tisch.
Hier noch in roher Form zu sehen:


Und schon kurze Zeit später sind Nikolausi & Co. verschwunden unter einer Haube aus Zucchini, Tomaten. Petersilie und Parmesan. 

Montag, 5. Dezember 2011

Samstag, 3. Dezember 2011

Die Vorweihnachtszeit ist doch die schönste Zeit

Da gibt es so viel, was ich aufzählen könnte. Weihnachtsmärkte, viel Vanille und Zimt in der Luft, die ganzen Lichter (von den bunt-blinkenden Disko-Fenstern mal abgesehen), Plätzchen werden gebacken und Geschenke gebastelt. Eine der schönsten Trationen, finde ich, sind aber die Adventskalender. Ich kann jetzt alle Zahlen im Eiltempo auf Stoffsäckchen nähen (das Zeitfenster, in dem der beschenkte Mitbewohner beim Fußball war, war nur kurz..).

Sonntag, 27. November 2011

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt

Gestern Abend wurde noch schnell das Grün um den Kranz gewickelt, ein paar Glückspilze und Sternanis dazu und dann konnte heute die erste Kerze angezündet werden. (Damit die jetzt auch jeden Tag brennen können, wurden extra überdimensionale Kerzen ausgewählt.) 

Und gebacken wurde auch! Der Mitbewohner hat sich ordentlich ins Zeug gelegt und 73 Flockenberge produziert. Ich durfte beim in-die-Schoki-Tunken mithelfen. Ein Berg konnte von der Schoki gar nicht mehr genug bekommen...

Freitag, 18. November 2011

Heute gibts Mäppchen

Stifte brauchen ein schönes Zuhause. Genauso wie anderer Krimskrams, der irgendwo verstaut werden muss.
Hier eine Einzimmerwohnung für Kulli & Co.


Zunächst Stoff für außen und innen (dafür nehme ich Wachsstoff, da lassen sich Stiftfarbkleckse wieder abreiben) aussuchen. Wenn man will, kann man innen einen Schlüsselring einarbeiten, dafür braucht man noch Webband.


Als Nächstes muss diese nur scheinbar komplizierte Vorlage angefertigt werden. Den Bogen oben habe ich aus der Hand gemalt. Lässt sich bestimmt mit einem intelligenten Computerprogramm optimieren.
Die gestrichelten Querlinien stellen die Faltebenen dar.


Dann wird die Vorlage auf den Stoff übertragen. Dazu die Stoffe so übereinander legen, dass beide rechten Seiten innen liegen. Ich markiere auch noch die Faltebenen an den Seiten, dann ist das Falten leichter (s.u.).


Nun die untere Seite absteppen. Dabei mittig einen Bereich freilassen - der dient später zum Wenden.


Dann wird das gute Stück gefaltet und zwar so, wie auf dem Bild unten. Dabei sollten die beiden Faltebenen dort liegen, wo sie vorher markiert wurden (s. Pfeile).

Wer noch einen Schlüsselring einarbeiten will, legt das zu einer Schlaufe übereinander gelegte und vorne zusammengenähte Webband zwischen den Wachsstoff.


 Dann wird rundherum abgesteppt. Unten bleibts offen. An der Seite sieht man das eingenähte Webband.


Kommando wenden!!

Als Nächstes wird der freundliche Mitbewohner (oder ein anderer handwerklich begabter Mensch) rekrutiert, der den Druckknopf einhämmert. (IKEA-LACK-Tische halten dem nicht stand.)


Schon fix und fertig. An den Schlüsselring kann z.B ein USB-Stick befestigt werden. Und wer Druckknöpfe nicht mag, kann auch Klettverschluss verwenden.


Annika, vielen Dank für die Inspiration!!

Sonntag, 13. November 2011

Schal Schal Schal

Fernsehabende eignen sich wunderbar zum Stricken, finde ich. Dieser Schal (der in seinem ersten Leben ein Stirnband war, das dann aber doch nicht für hübsch befunden wurde) entstand während verschiedenster TV-Ereignisse, denen auch semi-aufmerksam gefolgt werden konnte. Im Perlmuster (eins rechts, eins links, Rückreihe genau andersrum, also rechts, wenn linke Masche erschien und links gestrickt bei rechter Masche - Randmaschen rechts) strickte ich 12 Maschen pro Reihe und hatte dann noch den Einfall ein Flechtmuster einzubringen -  dafür die Maschenzahl durch drei teilen und nacheinander drei Streifen stricken, die dann flechten, wieder alles auf eine Nadel nehmen und mit 12 Maschen fortfahren. Macht sich doch ganz gut. 

Montag, 7. November 2011

Die ersten Plätzchen...


... aus der heimischen Backstube sind dieses Jahr Cantuccini. Gut, weil leicht zu backen und lecker. Noch ein Pluspunkt: Kardamom kommt in den Teig. Und die ganze Wohnung riecht danach. Mhmm...

Und passend dazu gibts ein Schaumbad. Das enthält sogar zwei Zutaten, die auch in den Plätzchenteig kommen. So ein Zufall! Und schon riecht die Wohung noch mehr nach Kardamom. Mhmmmmm...

Samstag, 29. Oktober 2011

Helgi Jonsson live

Spontaner Konzertbesuch des Isländers mit österreichischem Akzent. Einfach nur herrlich allein dieses Dialekts wegen. Aber auch die Musik ist wirklich sehr einmalig, ausdrucksstark, künstlerisch. Dimma und Salt mag ich besonders (obwohl eigentlich sind sie alle schön). Für mich ein perfekter Begleiter am Herbstabend.

Freitag, 28. Oktober 2011

Glückskäfer

  Ist denn grad Marienkäfer-Saison? Letztens saß einer auf meinem Rad, ein paar Tage später krabbelte einer auf meinem Arbeitsplatz rum und heute seh ich ein besonders interessanten gepunkteten Käfer auf dem Balkon. Hier der Beweis:

Dienstag, 25. Oktober 2011

CD-Hülle aus Stoff

Ein selbstzusammengestelltes Mixtape kommt noch viel schöner daher mit einer selbstgenähten Verpackung aus Stoff, find ich. Mit Hilfe von durchsichtiger Tischdeckenfolie (so lautet der offizielle Name) aus dem Kaufhaus um die Ecke kann man die Titelliste oder ein thematisch passendes Bild praktisch unterbringen.

Und so gehts:

Zunächst alles zusammensuchen. Eine Plastik-CD-Hülle (Maße 12,5x12,5cm), ein Stück Stoff (Maße  14,5cm x 28cm - inkl Nahtzugabe, s.u.) Stück Tischdeckenfolie (Maße 10 x 10cm) und ein Stück Papier mit dem Bild der Band oder der Liederliste (Maße 9 x 9cm)
(Die durchsichtige Tischdeckenfolie ist nur schwer auf dem Bild zu finden)

Jetzt wird zunächst die durchsichtige Tischdeckenfolie rundherum auf die rechte Seite des Stoffes genäht. Nach oben bleibts allerdings offen, man will ja noch was reinstecken.

Am besten falltet man den Stoff mittig und bügelt drüber, damit man eine Orientierung hat, wo die Folie sitzen soll.
Dann wird der Stoff auf links an zwei Seiten zusammengenäht. Oben bleibts natürlich offen, damit die Plastikhülle noch reingesteckt werden kann. Wenn man die Stoffgröße nach meinen Angaben gewählt hat, bleiben 1cm an jeder Seite zum Vernähen übrig, damit die Plastikhülle noch reinpasst.
Wichtig ist, das nicht bis ganz nach oben genäht wird, damit man die Enden noch nach innen umschlagen kann. Ca.1,5cm sollte rechts und links offen bleiben.

Dann die Stoffhülle auf rechts drehen, Plastikhülle reinstecken und die Stoffenden nach innen umschlagen und zB mit doppelseitigem Klebeband fixieren.
Fertig!!!

Freitag, 21. Oktober 2011

Vi läser svenska

Hier ein paar Ausdrücke, die nicht unbedingt essenziell, aber doch sehr hübsch sind

lyckans ost - Glückspilz (wörtlich Glückskäse)
plugghäst - Streber (wörtlich: Lernpferd)
livet är ingen dans på rosor - Das Leben ist kein Ponyhof (wörtlich: Das Leben ist kein Tanz auf Rosen)
ha myror i brallan - Hummeln im Hintern haben (wörtlich: Ameisen in der Buxe haben)