Bratapfel-Mhhhmmmarmelade

Nachdem der Mitbewohner und ich mit der Erdbeer-Kiwi-Ingwer-Marmelade volles Lob ernteten und kurz darauf der Beschluss folgte, eine Marmeladen-Manufaktur zu eröffnen, wurde nach einem Rezept mit weihnachtlichem Einschlag gesucht - und gefunden.

 So gehts und schmeckt wirklich wunderbar:

850g geschälte und geviertelte Boskop-Äpfel

250ml Apfelsaft

Saft einer halben Zitrone

100g Rosinen in ca. 2EL Rum baden lassen (30min oder auch über Nacht), Rum abkippen

Diese Zutaten mischen und mit dem Pürierstab zu einem Brei mit noch definierbaren Stücken verarbeiten.

 Dann noch folgene Dinge dazugeben:

75g gehackte Mandeln

50g Marzipan (in kleinen Stücken)

1/2TL Zimt

2TL Vanillezucker

1kg Gelierzucker (1:1)

und dann das Ganze aufkochen und 4-5min sprudelnd kochen lassen. Wie es weiter geht, steht hier!

Und ab damit auf Brötchen, Waffel, Vanilleeis!

Plätzchenzeit!

Adeventszeit ist Plätzchenzeit! Auch dieses Jahr waren der Mitbewohner und ich wieder fleißge Weihnachtsbäcker und mischten Zucker, Butter, Mehl und Eier mit allem, was die Weihnachtszeit so besonders macht: Zimt, Vanille, Nelken, Mandeln, Sternanis, Muskat, Orange, Kardamon. Ein Feuerwerk von Gerüchen in der Küche!

Hier eine schöne Übersichtsarbeit: (von oben links) Dattel-Ingwer-Lebkuchen, Spekulatiuskugeln, Mohn-Pflaumen-Herzen, Rahm-Pferdchen, (expressionistische) Schoko-Espresso-Sternchen

Wieder gilt: Wer demnächst zu Besuch kommt, hat gute Chancen, Erfahrungspunkte als Plätzchentester zu erwerben!

Colour up your Wohnzimmer

Neues aus der Kategorie: Dinge, die die Welt ein wenig bunter machen.

 

Dafür benötigt es nur ein paar Filzkugeln.

 

 

Zunächst die Kugeln mit Nadel und Faden zu einer Kette aneinander nähen.

 

Dann diese Kette zu einer Schnecke zusammenlegen und von innen nach außen festnähen.

Und ratzfatz ist ein hübscher Untersetzer entstanden, auf den alles draufgestellt werden kann,

was noch viel zu farblos-trostlos in der Gegend rumsteht.

 

 

 

Mhhhmmmarmelade

 Nachdem 3 Jahre lang ca. 47 Marmeladengläser gesammelt wurden, der Mitbewohner - leicht genervt - mehrmals kurz davor war, sie alle wegzuschemeißen, wurde der schon lange gefasste Vorsatz zur Marmeladenproduktion nun endlich in die Tat umgesetzt!

Vorher noch einmal kurz die Mama vom Mitbewohner konsultiert, um auch ja nichts falsch zu machen.

Zutaten sind:

750g Erdbeeren (Tiefkühl oder importiert aus Australien oder so)

250g Kiwis

1000g Gelierzucker (1:1)

Saft einer halben Zitrone

40g Ingwer (gerieben)

Dann das Obst pürieren und mit dem Zucker mischen.

Die Gläser (sollten frisch gespült sein) mit kaltem Wasser füllen, auskippen und abtrocknen lassen.

Den Fruch-Zucker-Sud in einen großen Topf geben und aufkochen. 4 Minuten sprudelnd köcheln lassen und den roten Blasen dabei zuschauen, wie sie hochblubbern.

Dann die heiße Masse in ein 1L-Maß umfüllen, damit lässt es sich besser in die Gläser schütten.

Das wird hier getan. 

Da stehen sie, die guten Stücke.

Wichtig: Bevor der Deckel drauf kommt, kontrollieren, ob keine Marmeladenreste am äußeren Rand kleben => abwischen!

Und hier aufgehübscht mit Stoffhut (15cmx15cm), Bast und Klebeschild.

Und sie schmeckt tatsächlich seeeehr lecker!! Noch stehen ein paar Gläser in der Küche bereit, wer eins will, muss sich beeilen. Der Mitbewohner und ich sind sehr gut in Marmelade-schnell-verputzen.

Strickstart

Ready, steady, GO! Los geht's in die neue Stricksaion! Nadeln und Wolle gezückt, Hande gelockert, einmal tief Luft geholt und schon sind Stäbchen aneinander gereit und bilden zsammen mit Pompons die ersten warmen Begleiter für die windigkalte Jahrezeit.

Ein paar Reihen im Ajourmuster später hat auch der Hals etwas Warmes zum Drumrumwickeln und hübsch aussehen.

Ein Tütchen Buntes

Für alles, was hübsch eingetütet werden soll, kommt hier eine Inspiration.

Benötigt wird

Stoff (ca. 14x20 cm) und Band (ca. 25 cm)

Den Stoff mittig und an der Längsseite ca. 2cm nach innen falten und. Dann - wie auf dem Bild - einen Schlitz für die Bandöffnung einschneiden und wie bei einem Knopfloch die Ränder umnähen.

Die umgeknickte Längsseite nun festnähen und dann das Band mit Hilfe einer Sicherheitsnadel durch die Knopfloch-Öffung schieben. Die Enden des Bands schauen danach aus der Öffnung heraus.

Dann den Stoff wieder mittig falten und auf links am Rand der zwei offenen Seiten entlangnähen. Mit Kreuzstich versäumen.

Wenden! Und die Urlaubsmitbringsel für die lieben Geschwister drin verstauen!

Herbstlich(t)

Die jungen Wilden

Ein tolles musikalisches Doppel gab sich vor ein paar Tagen im  Konzertklub des Vetrauens die Ehre:

Young Chinese Dogs 

und

Young Rebel Set

Beides absolut und immerzu hörbar, mit viel Schramm Schramm an der Gitarre, aber auch Zieh- und Mundharmonika sowie Ukulele kamen zum Einsatz. 

Hier, hier, hier und hier gibt es Hörproben!

Alte Kommode wird restauriert

Der Mitbewohner hat bei seiner Schwester im Keller eine alte Kommode entdeckt. Bevor diese jedoch wohnungstauglich ist, muss noch ein bisschen Arbeit reingesteckt werden. Denn so sah sie aus, als sie aus dem Keller kroch.

Zuerst werden die alten, angenagelten Messingbeschläge entfernt...

... und mit der Drahtbürste ordentlich aufpoliert.

Zum Vergleich - vorher und nachher:

Das Holz braucht einen neuen Anstrich. Dafür muss es zunächst mal etwas abgeschmirgelt werden.

Die Oberseite soll auch künftig holzfarben erscheinen. Sie wird mit Holzlasur (Eiche) bepinselt. Der Rest wird - wie beim großen Vorbild  - dunkelrot. Da der Baumarkt nur Lacke in feuerot oder nußbraun da hatte, werden diese beiden Farben kurzerhand gemischt.

Nachdem die Farbe getrocknet ist, werden die polierten Beschläge wieder drangenagelt. Das gute Stück macht sich neben der "großen Schwester" doch ganz gut.

Und am angedachten Platz im Flur sowieso :-)

Pimp my Sattel

 Mein Radl hatte letzten Sommer einen neuen Anstrich bekommen: Der Rahmen wurde mit roter Farbe bemalt und anschließend mit weißen Punkten versehen. Dem Sattel fehle seitdem der bunte Touch - den bekam er nun mit einem farblich passenden Überzug.

Dafür wurde zunächst Maß genommen und eine mehr oder weniger dem Sattel ebendbildliche Vorlage auf mit Wachs beschichteten Stoff übertragen (dadurch ist er recht wasserabweisend) und ca 1 cm Nähzugabe hinzugegeben. Außerdem wurde ein Stoffband für die Seite zurechtge schnitten (75x7cm).

Anschließend wurde das Stoffband auf einer Längsseite (= unten) und beiden kurzen Seiten abgesteppt und in der Nähe der unteren Längsseite 4 Nähte gesmokt, damit der Überzug sich besser an den Sattel anschmiegt.

Dann wurde das Stoffand rechts auf rechts runderherum an den später oben liegenden Stoff genäht. Dann das Stoffband an der Hinterkante zusammennähen, umstülpen. 

Und schon kann das Radl mit einer angemessenen Sattelabdeckung rumfahren, pausieren, weiter rumfahren.

Helenes Hängerchen

 Ganz einfach ein Kleidchen nähen, geht das? Ja, wenn die beschenkte Person noch nicht allzu groß und nicht allzu wählerisch ist. Kleine Mädchen, die sich noch nicht über die Kleiderwahl beschweren können sind perfekt geeignet, um für mein erstes genähtes Kleidungsstück (!) als Model zu dienen. Aber ehrlichgesagt sieht das Ergbenis so hübsch aus, dass Helene sicher unglaublich stolz und glücklich ist, dieses rote Prachexemplar tragen zu können:

Die Herstellung des Kleids war theoretisch sehr einfach. Ein rechteckiges Stück Stoff zurechtschneiden, am unteren Ende eine Eule mit Kreuzstich und am unteren Rand ein Webband mit Gradstich festnähen. 

 Dann am oberen Ende der längeren Seite smoken (wie das geht, sieht man sehr schön hier) und dann hinten zusammennähen. Dabei ergab sich dann, dass das Kleid nach dem Smoken sich doch ziemlich zusammenzog und dadurch das Kleid auch für die schlanke Helene zu mini wurde - also flugs noch ein Stück Stoff hinten eingenäht - schon passts! Außerdem wurden 4 Stoffträger gefertigt, jeweils 2 vorne und hinten am Kleid eingenäht.       

Und hier das Kleid an Helene. Schickimicki, da werden sich die Pauls und Leons in der Nachbarschaft aber umsehen!

Schmuck geht in Ordung

Ordnung muss her. Wenn morgens bei der Schmuckwahl mehrere Minuten dabei drauf gehen den passenden Steckerzwilllig in der unübersichtlichen Ohrringschale zu suchen oder sich Armbänder und Ketten irreversibel ineinader verknoten, benötigt es einen schönen Ordnungshüter an dem jedes schmucke Stück seinen Platz bekommt.

Zunächst muss ein Holzrahmen her und eine Spanplatte, die so zurechtgesägt wird, dass sie in den Rahmen passt. Eine zweite Platte benötigt man als Abschluss für die Hinterseite. Außerdem wird schöner Stoff ausgesucht. Weiterhin benötigt man Spitzenband und ein Rest Styropor, Nägel, Knöpfe, Perlen, ein Tacker und Heißkleber.

Der einfarbige Stoff wird um die Spanplatte getackert, das klappt mit einem normalen Tacker, wenn man ihn aushängen kann.

Der gemusterte Stoff wird ebenfalls mit einem Tacker an dem Rahmen befestigt, anschließend mittig kreuzformig eingeschnitten und die entstandenen Ecken an den Rand getackert.

Das Spitzenband wird oben und mittig um den Rahmen gelegt und hinten - naa? - festgetackert!

Ein Stück Styropor wird zurechtgeschnitten, mit Spitze umwickelt und diese mit ein paar Stichen festgenäht. Anschließend wird das Styropor - nachdem die hellblaue Rückseite mit Nägeln am Rahmen befestigt wurde - mit Heißkleber in den Rahmen geklebt.

Als nächstes werden ein paar Nägel gesucht, auf diese zunächst Knöpfe und dann Perlen (mit großen Öffnungen!) gefädelt. Die Nägel werden vorsichtig in den unteren Teil des Rahmens geschlagen.

Damit es auch von hinten schön aus sieht, wird eine zusätzliche Spanplatte festgehammert und zwei Ösen zum Aufhängen daran befestigt.

Fertig ist der Schmuckrahmen mit Platz für Hängeohrringe, Stecker, Ketten und Armbänder!