Sonntag, 31. Januar 2016

Ab ins Filz

Heute bekommt das Tablet eine neue Hülle, damit es auch auf Reisen schön geschützt und gestylt unterwegs ist. Filz eignet sich für so ein Projekt besonders gut, da er stabil ist und gleichzeitig weich ist. Außerdem franst Filz nicht aus und man braucht die Seiten der Hülle nicht extra vernähen.
Neben dem Filz werden Stoffe verschiedener Farbe und Textur benötigt, sowie unterschiedlich große Gläser, Garn und Schere.


Mit Hilfe der Gläser werden aus den Stoffen verschieden große Kreise ausgeschnitten, bei dem kupferfarbenen Leder habe ich dafür eine Zackenschere benutzt. Dann wird der Filz zurechtgeschnitten, so dass er an der kurzen Seite zusammengelegt wird. Ich habe bei Tabletmaßen von 24,2x17,3x1,1 cm den Filz auf 20,5x50cm zugeschnitten. Die Kreise werden auf dem Filz drapiert und mit doppelseitigem Klebeband befestigt, damit sie nicht verrutschen.


Anschließend werden die Kreise mit engem Zickzackstich festgenäht. Dabei sieht es hübsch aus, wenn man auch bei dem Garn verschiedene Farben verwendet und die Näh teilweise über die Kreise hinauslaufen lässt.


Zum Schluss werden die beiden Länsseiten mit ca. 0,5 cm Abstand zur Seite zusammengenäht, ebenfalls mit Zickzackstich.


Und schon kann sich das Tablet auf die nächste Reise freuen!

Freitag, 29. Januar 2016

Umzugskommando

Mit ein paar hübschen Etiketten, Masking Tape und Vorratslägern bekamen Mehl, Zucker, Reis & Co. ein neues Zuhause. Und schon herrscht wieder Ordnung im Küchenschrank.





Freitag, 15. Januar 2016

Betonkunst

Wir haben eine ganze Weile daran getüftelt, Internet und Literatur zu Rate gezogen, Mischverhältnisse und Material getestet. Und nun können wir stolz unsere erste Betonkreation präsentieren! Wer es noch nicht mitbekommen hat: Beton ist schwer in Mode - und zwar nicht nur auf der Baustelle sondern auch in der Wohnung, als Dekoobjekt! Unser erstes Betonwohnaccessoire ist eine Teelichtschale! Und dreimal dürft ihr raten, wer beim Betonmischen ganz vorne mit dabei ist: Richtig, der Mitbewohner!

Benötigt werden:
- Wasser
- Estrich-Beton (gesiebt!!!!!!)
- Speiseöl
- Zwei Schälchen aus Plastik (es gehen auch: Joghurtbecher oder Tetrapack, zB Milchtüten; auch gehen: Formen aus Silikon, Metall, Holz, Backformen. Glas ist nicht geeignet!)
- Schale und Holzpinn zum Mischen
- Waage
- Wassermaß


- die Gießformen werden mit Speiseöl eingefettet.

- 275 g Beton und 43 ml Wasser (hat der Mitbewohner so eruiert) werden zu einer gleichmäßigen Masse vermischt.

- der Beton wird in die größere Schale gefüllt, die obere hineingesetzt. Durch Klopfen an den Rand können größere Luftblasen entfernt werden. Aber ein paar sollen ja auch drin bleiben - das macht ja den Beton-Charme aus. Durch unterschiedliches Positionieren der beiden Schalen können die Betonschalen am Ende unterschiedliche Ausrichtungen/Achsen bekommen.

- der Beton muss dann mind. 24 h trocknen.  

Dann können die Betonschalen vorsichtig herausgelöst und begutachtet werden. 

Nach einem weiteren Tag trocknen kann mit der Verzierung begonnen werden. Dafür haben wir Schlagmetall (ist weniger aggressiv, als es sich anhört) in silber verwendet. 


- Die Schalen werden dort, wo das Silber hinsoll, mit Anlegemilch (gibt es zusammen mit dem Schlagmetall im Bastelladen) bepinselt. Nach 15 min. kann das Schlagmetall angelegt und mit einem trockenen (!) Pinsel vorsichtig festgedrückt werden. 

Et voilà - fertig ist das urbane Stück mit kontrastreichem Glanz!