Freitag, 30. August 2013

Helenes Hängerchen

 Ganz einfach ein Kleidchen nähen, geht das? Ja, wenn die beschenkte Person noch nicht allzu groß und nicht allzu wählerisch ist. Kleine Mädchen, die sich noch nicht über die Kleiderwahl beschweren können sind perfekt geeignet, um für mein erstes genähtes Kleidungsstück (!) als Model zu dienen. Aber ehrlichgesagt sieht das Ergbenis so hübsch aus, dass Helene sicher unglaublich stolz und glücklich ist, dieses rote Prachexemplar tragen zu können:


Die Herstellung des Kleids war theoretisch sehr einfach. Ein rechteckiges Stück Stoff zurechtschneiden, am unteren Ende eine Eule mit Kreuzstich und am unteren Rand ein Webband mit Gradstich festnähen. 

 Dann am oberen Ende der längeren Seite smoken (wie das geht, sieht man sehr schön hier) und dann hinten zusammennähen. Dabei ergab sich dann, dass das Kleid nach dem Smoken sich doch ziemlich zusammenzog und dadurch das Kleid auch für die schlanke Helene zu mini wurde - also flugs noch ein Stück Stoff hinten eingenäht - schon passts! Außerdem wurden 4 Stoffträger gefertigt, jeweils 2 vorne und hinten am Kleid eingenäht.       


Und hier das Kleid an Helene. Schickimicki, da werden sich die Pauls und Leons in der Nachbarschaft aber umsehen!


Sonntag, 18. August 2013

Schmuck geht in Ordung

Ordnung muss her. Wenn morgens bei der Schmuckwahl mehrere Minuten dabei drauf gehen den passenden Steckerzwilllig in der unübersichtlichen Ohrringschale zu suchen oder sich Armbänder und Ketten irreversibel ineinader verknoten, benötigt es einen schönen Ordnungshüter an dem jedes schmucke Stück seinen Platz bekommt.

Zunächst muss ein Holzrahmen her und eine Spanplatte, die so zurechtgesägt wird, dass sie in den Rahmen passt. Eine zweite Platte benötigt man als Abschluss für die Hinterseite. Außerdem wird schöner Stoff ausgesucht. Weiterhin benötigt man Spitzenband und ein Rest Styropor, Nägel, Knöpfe, Perlen, ein Tacker und Heißkleber.


Der einfarbige Stoff wird um die Spanplatte getackert, das klappt mit einem normalen Tacker, wenn man ihn aushängen kann.


Der gemusterte Stoff wird ebenfalls mit einem Tacker an dem Rahmen befestigt, anschließend mittig kreuzformig eingeschnitten und die entstandenen Ecken an den Rand getackert.


Das Spitzenband wird oben und mittig um den Rahmen gelegt und hinten - naa? - festgetackert!


Ein Stück Styropor wird zurechtgeschnitten, mit Spitze umwickelt und diese mit ein paar Stichen festgenäht. Anschließend wird das Styropor - nachdem die hellblaue Rückseite mit Nägeln am Rahmen befestigt wurde - mit Heißkleber in den Rahmen geklebt.


Als nächstes werden ein paar Nägel gesucht, auf diese zunächst Knöpfe und dann Perlen (mit großen Öffnungen!) gefädelt. Die Nägel werden vorsichtig in den unteren Teil des Rahmens geschlagen.


Damit es auch von hinten schön aus sieht, wird eine zusätzliche Spanplatte festgehammert und zwei Ösen zum Aufhängen daran befestigt.


Fertig ist der Schmuckrahmen mit Platz für Hängeohrringe, Stecker, Ketten und Armbänder!