Freitag, 15. Januar 2016

Betonkunst

Wir haben eine ganze Weile daran getüftelt, Internet und Literatur zu Rate gezogen, Mischverhältnisse und Material getestet. Und nun können wir stolz unsere erste Betonkreation präsentieren! Wer es noch nicht mitbekommen hat: Beton ist schwer in Mode - und zwar nicht nur auf der Baustelle sondern auch in der Wohnung, als Dekoobjekt! Unser erstes Betonwohnaccessoire ist eine Teelichtschale! Und dreimal dürft ihr raten, wer beim Betonmischen ganz vorne mit dabei ist: Richtig, der Mitbewohner!

Benötigt werden:
- Wasser
- Estrich-Beton (gesiebt!!!!!!)
- Speiseöl
- Zwei Schälchen aus Plastik (es gehen auch: Joghurtbecher oder Tetrapack, zB Milchtüten; auch gehen: Formen aus Silikon, Metall, Holz, Backformen. Glas ist nicht geeignet!)
- Schale und Holzpinn zum Mischen
- Waage
- Wassermaß


- die Gießformen werden mit Speiseöl eingefettet.

- 275 g Beton und 43 ml Wasser (hat der Mitbewohner so eruiert) werden zu einer gleichmäßigen Masse vermischt.

- der Beton wird in die größere Schale gefüllt, die obere hineingesetzt. Durch Klopfen an den Rand können größere Luftblasen entfernt werden. Aber ein paar sollen ja auch drin bleiben - das macht ja den Beton-Charme aus. Durch unterschiedliches Positionieren der beiden Schalen können die Betonschalen am Ende unterschiedliche Ausrichtungen/Achsen bekommen.

- der Beton muss dann mind. 24 h trocknen.  

Dann können die Betonschalen vorsichtig herausgelöst und begutachtet werden. 

Nach einem weiteren Tag trocknen kann mit der Verzierung begonnen werden. Dafür haben wir Schlagmetall (ist weniger aggressiv, als es sich anhört) in silber verwendet. 


- Die Schalen werden dort, wo das Silber hinsoll, mit Anlegemilch (gibt es zusammen mit dem Schlagmetall im Bastelladen) bepinselt. Nach 15 min. kann das Schlagmetall angelegt und mit einem trockenen (!) Pinsel vorsichtig festgedrückt werden. 

Et voilà - fertig ist das urbane Stück mit kontrastreichem Glanz!




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