Montag, 20. Oktober 2014

Von Kürbisbrot und Herbstblühern

Heute gibt's.. Kürbis! Das ist an sich noch keine allzu große Überraschung, da dieses lecker Gemüse, wenn es nach mir ginge, am besten täglich auf den Tisch käme. Als Suppe mit Möhre und Ingwer, in Scheiben und gewürzt mit Thymian zu Nudeln , Spalten aus dem Ofen an Salbeiblätter, auf Flamkuchen mit Zucchini und Ziegenkäse,... unendlich viele Möglichkeiten und Kombinationen und leider ist die Saison immer viel zu schnell rum. 
Letztens entdeckte ich ein Rezept für ein Kürbisbrot - etwas, das sofort ausprobiert werden musste.

Die Zutaten lauten:
Ein Hokkaido-Kürbis (meiner hatte ca. 1000g - am Stück)
2 Pck. Backhefe (18g)
450 g Dinkelmehl (ich habe Vollkornmehl genommen)
50 g  Weizenmehl
2 TL Meersalz
3 TL Kürbisöl
30 g Kürbiskerne


 Der Kürbis wird in Stücke geschnitten und mit möglichst wenig Wasser (ca. 50ml) weich gekocht/gedünstet, danach püriert. Die Masse handwarm abkühlen lassen und die Hefe dazugeben. Dann Mehl mit Öl und Salz mischen und die Kürbismasse hinzugeben - es wird KLEBRIG!! Ich hab dann noch so 20-30g Weizenmehl dazugegeben, aber es war immer noch eine KLEBRIGE Angelegenheit. Egal, so 20g der Kerne kommen noch dazu und dann den Teig ca. 40 min an einem warmen Ort und zugedeckt gehen lassen.
Nun muss aus der ganzen Masse etwas geformt werden, das einem Brot ähnelt.


Hier wäre dann das fertige Exemplar, das nicht ganz dem konventionellen Brot entspricht, aber man muss ja mal neue Wege beschreiten, nich wahr?! Also die restlichen Kerne noch oben drauf verteilen und nochmals ca. 15 min. gehen lassen. Dann im vorgeheizten Backofen 10 min bei 190 °C und anschließend 45 min bei 170 °C (beiden Ober/Unterhitze) backen.


Und auch wenn die Konsistenz zunächst etwas ungwöhnlich weich ist, schmeckt das Brot ungewöhnlich gut!
Evtl. lässt sich der Kürbis im Ofen besser garen, um das Wasser zum Kochen zu sparen und dadurch den Teig etwas trockener zu halten. Aber eigentlich ist es auch gut so und schmeckt hervorragend zu Butter, Käse & Co.


Und nicht nur in der Küche wird Neues entdeckt, auch die Pflanzen entschließen sich auf der Zielgerade zum Spärherbst noch mit neuen Farben zu punkten und ihre Blüte zu präsentieren - und ich kann mich nicht sattsehen an rosa Sukkulenten und lila/gelber Clematis.



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