Dienstag, 4. Dezember 2018

Update Winterzeit

Nachdem der Mitbewohner schon ran musste, um den Blog "wiederzubeleben", folgen jetzt noch ein paar Updates zu unseren Aktivitäten in den letzten Wochen.

Der erste St. Martins-Zug für Klein-Mitbewohnerin stand an. Dafür musste schnell noch eine Laterne gebastelt werden - ganz klassisch mit der Transparentpapier-auf-Kleber-auf-Luftballon-Methode. Leider reichte der Kleber nur noch für einen halben Ballon... deswegen wurde kurzerhand vom erfinderischen Mitbewohner noch ein kreativer Unterbau für die Laterne zusammengeschustert.


Weihnachtsdekotechnisch kamen dieses Jahr Kreidestifte für Fenstermalerei zum Einsatz. Leider fehlt zum Aus-der-Hand-malen das Telent, aber mit Vorlage (die es ja zu genügend frei verfügbar gibt) gelingen die Kunstwerke ganz leicht. Und die Nachbarn von gegenüber haben auch was davon!



Am anderen Fenster hängen getrocknete Orangenschalen, die bei 100 C° im Ofen für 2,5 Stunden und danach noch einen Tag auf der Heizung verweilten und dabei einen wunderbaren Duft in der Wohnung verbreiteten.



Plätzchen wurden auch dieses Jahr wieder gebacken - ein mitllerweile etabliertes Ereignis im Hause der Mitbewohners. Diese Jahr durfte auch Klein-Mitbewohnerin mitwirken, die am liebsten den ganzen Teig schon vorm Backen verputzt hätte.


Montag, 26. November 2018

Kirschkiste

Hui, einige Zeit lang Funkstille hier...

  In der Zwischenzeit wurde nun endlich ein Großprojekt abgeschlossen. Da Klein-Mitbewohnerin des nachts doch ab und an nochmal zu Mama und Papa kuscheln kommt, musste endlich mal ein größeres Bett her (bisher nur 1,40 m breit).

  Da sollte sich in der Garage doch was schreinern lassen?! Was die Sache aufwändig macht, ist die Idee des Mitbewohners, dass das Bett ohne Werkzeug zerlegt werden kann. Für solch ein „Steckbett“ fiel unsere Holzauswahl im Holzfachhandel auf Kirschbaum. Mit den lieferbaren Maßen wurde folgender Plan (Bild links) für ein 1,80 m breites Doppelbett erdacht und die Leimholzplatte (420x80xcm) in einer Schreinerei entsprechend zusägen lassen (Bild rechts).

  Für die Pfosten wurden sechs 50 cm lange und zwei 76 cm lange (für die längeren Rückseiten der Kopfteil-Pfosten – dazu später mehr) mit der Oberfräse bearbeitet. Jeweils wurden 20x4 cm ausgefräst, in die sich später Seiten- bzw. Kopf- und Fußteil einfügen (Bild links).
  Aus Seiten-, Kopf- und Fußteilen wurden 10x4 cm derart ausgefräst, dass die Teile sich genau ineinander stecken lassen (Bild rechts). Für alle Teile wurde der Seitenanschlag der Oberfräse auf 4 cm eingestellt, sodass sich später ein glatter Abschluss zwischen Pfosten und Seiten-/Kopf-/Fußteilen ergibt.

  Jeweils eine Zarge eines Pfostenteils wurde mit der Handkreissäge auf 5 cm Länge gestutzt. Dies ergibt am Ende die Auflage für die Lattenroste. Zusammen mit einem 30 cm langen Teil wurden jeweils zwei ausgefräste Teile mit Holzdübeln zu einem fertigen Pfosten zusammengeleimt.

  Zwischendurch immer mal wieder kontrollieren, ob auch alles passt!

  An den Seitenteilen wurden Stollen aus Buche (hierfür reichte das Kirschholz nicht mehr aus) mit Holzleim und -dübeln angebracht, sodass die Auflagefläche für die Lattenroste 5 cm über der Unterkante entsteht. Diese schließt an den Pfosten also bündig mit den auf 5 cm gekürzten Teilen ab. Mir fällt gerade auf, dass ich davon gar kein Bild habe – man kann es auf dem Bild des aufgebauten Bettgestells (siehe unten) erahnen.
  Mit einem Abrundfräskopf (Durchmesser 6 mm) wurden alle Kanten abgerundet. An einem Pfosten sieht man hier, wie sehr das das Endresultat beeinflusst (Bild links).
  Für die Endbearbeitung wurde alles zweimal mit Hartwachsölbehandelt. Erst dadurch kommt der typische rötliche Farbton des Kirschholzes richtig zur Geltung (Bild Mitte).
  Im Bild rechts sieht man das Mittelteil (ebenfalls aus Buche), auf dem die zwei 90 cm breiten Lattenroste in der Mitte des Bettes aufliegen werden. Eine Stütze aus Kirschholz wird mittig mit Holzdübeln und Leim angebracht und sorgt für Stabilität.

  Hier kamen nun (leider) doch noch ein paar Schrauben ins Spiel. Je ein Winkel wurde an Kopf- und Fußteil mittig angeschraubt. Keine Sorge, der Auf-/Abbau des Bettes bleibt werkzeugfrei! Je drei Löcher in der Auflagefläche der Winkel wurden mit einem Metallbohrer auf 8,5 mm erweitert, in die sich drei 8 mm Holzdübel einfügen, welche in das Mittelteil geleimt wurden (Bild links).
  Wer sich jetzt fragt, "warum waren eigentlich diese zwei Teile für die Kopfteil-Pfosten länger?", bekommt hier die Antwort. Das Kopfteil soll höher werden. Dazu wurde das 20 cm breite Brett (wieder mit Dübeln und Leim) um ein 30 cm breites Brett “erweitert“. Zwei 12x12 cm große Zwischenstücke sorgen für eine optische Auflockerung. Und nun (fast) fertig aufgebaut kann sich das doch schon sehen lassen (Bild rechts).

  Ein bisschen Extraarbeit durfte es dann auch noch sein: Optional kann an der Rückseite des Kopfteils ein weiteres Brett als Ablagefläche „angesteckt“ werden. Dazu wurden aus zwei Reststücken und jeweils vier Dübeln die lustigen Kerlchen auf dem linken Bild zurechtgesägt/-fräst und in Höhe der längeren Kopfpfostenrückseiten (ein gutes Wort für Galgenmännchen!) an das Kopfteil angebracht. Aus dem letzten verbliebenen Brett wurden entsprechende Aussparungen gefräst (Bild Mitte). Beim Einsetzen des gesamten Kopfteils in die Pfosten kann das Ablagebrett von unten in die Halterungen geschoben werden. Es wird dann durch die Auflage auf den Pfostenrückseiten gehalten (Bild rechts).

Dienstag, 10. April 2018

Handy im neuen Design

Inspiriert von Videos wie diesem hier, wollte ich meinem Handy gerne eine neue Frühlings-Garderobe verpassen.

Zunächst testete ich - wie im Video beschrieben - die Vewendung von Nagellack auf Klarsichtfolien. Das klappte tatsächlich recht gut und ich designte ein paar mint-grüne Kakteen. Allerdings klebte der Nagellack (auch nachdem er gut getrocknet war) an der Handyhülle von innen fest und bröckelte ab - daher würde ich eine zweite Schicht Klarsichtfolie zwischen der bemalten Folie und der Hülle empfehlen. Besonders langlebig ist so eine Nagellackfolie wohl eher nicht und der "Duft" des Nagellacks bleibt im Raum und der Hülle noch recht lange erhalten.. Daher teteste ich noch zwei weitere einfache Varianten. Zum einem habe ich Washi-Tape auf eine Klarsichtfolie geklebet und zum anderen hübsches Origami-Papier zurechtgeschnitten. Macht sich doch beides gut und verleiht dem Handy direkt ein frisches Aussehen!













 
Die durchsichtige Handyhülle gibts übrigens hier!



Mittwoch, 28. Februar 2018

Der Auftakt zur Holztier-Familie

Wenn der Mitbewohner an seine Werkbank in der Garage verschwindet, kommt er meist mit einem stolzen Lächeln, etwas in den Händen haltend und dem Wunsch nach einem zusätzlichen Werkzeug zurück. Letztens verschwand er wieder für eine Weile und nahm sich vor, für Klein-Mitbewohnerin ein exklusives Holz-Spielzeug zu gestalten. Die Idee dazu stammte aus diesem Buch, das für den Mitbewohner schon vorletztes Weihnachten unterm Baum lag - aber wie's so ist, die Zeit läuft mit kleinen Mitbewohnern nicht immer nach Plan. Auf jeden Fall entstand so als erstes Tier eines künftigen Zoos/Bauernhofs/Wildtierparks ein rassiger Rappe, der mit Holzspielzeug-Farbe und Brandmalkolben bearbeitet worden war. Klein-Mitbewohnerin schnappte sich das Tier und verschwand damit auf dem Schaukelpferd. Hühaaa!



Sonntag, 24. Dezember 2017

🌟🌟🌟🌟 Es weihnachtet sehr 🌟🌟🌟🌟

Liebe treuen Blogleser!

Für euch alle ein schönstes Weihnachtsfest mit viel Licht und Glanz und Funkeln.

Hier ein paar Eindrücke unserer Adventszeit:


Dieses Jahr gab es einen Socken-Adventskalender, der demokratisch unter den drei Bewohnern aufgeteilt wurde: Mitbewohner: 6 (vorzugsweise Schokolade), Klein-Mitbewohnerin: 6 (vorzugsweise Holz-Spielobst) und der Rest ging an MICH :) (da gibts aber auch so viel zu finden in diversen Bastel- und Stoff- und Drogerieläden.. sehr fein zusammengestellt vom Mitbewohner-Weihnachtswichtel)


Schnell wurde noch ein Adventskranz zusammengestellt (wo zunächst nur vier traurige Teelichter als Platzhalter versammelt waren)




Die Weihnachtsbäckerei hatte tatsächlich auch geöffnet - trotz quengeliger Klein-Mitbewohnerin am Bein (aber essen wollte sie die Plätzchen dann schon). Nächstes Jahr wird sie angelernt und die anderen zwei Bäcker legen die Füße hoch.


Ein kleiner Weihnachtsgruß an alle liebe Leute da draußen. Macht es gut und feiert schön 🌟🌟🌟🌟

Samstag, 21. Oktober 2017

Baumarkt für Kleinkinder

Letztens war der Mitbewohner mal wieder im Baumarkt unterwegs. Und brachte dieses Mal auch allerhand Kram für Klein-Mitbewohnerin mit. Diese ist nämlich zur Zeit in Entdeckungslaune und beschäftigt sich am liebsten mit allem, was nicht direkt als Kinderspielzeug gekennzeichnet ist. Um diesem Erkundungstrieb gerecht zu werden, baute der Mitbewohner (inspiriert von dem, was man im Internet unter "Activity Board" für Kinder findet) ein Brett mit lauter Dingen, die Klein-Mitbewohnerin greifen, drehen, ertasten kann. Tatsächlich krabbelt Klein-Mitbewohner seitdem gezielt auf ihr Brett zu und ist eine Weile beschäftigt. Da ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis Mitbewohner und Klein-Mitbewohnerin zusammen im Keller an der Werkbank stehen!

Sonntag, 8. Oktober 2017

Eine Kiste voller Silber

Das gute Tafelsilber aus dem Einbauschrank der Omi braucht ein neues zu Hause. Die Böckchen sind noch gut erhalten und können in der neuen Schatzkiste verwendet werden. In zwei Etagen soll das Besteck in einer Kiste aufbewahrt werden. Das Holz wird von einem alten Regal recycelt.


Ein bisschen neuer Samt und ein oller Ledergürtel für die Riemen:


Dies wird mit den Böckchen auf die Bodenplatte bzw. die Zwischenebene der Kiste montiert. 



Außen herum kommen ebenfalls passend gesägte Bretter vom alten Regal, die einen neuen Anstrich nötig hatten. Und hier sieht man links auf den Kistenboden und rechts auf die Zwischenebene.

Die fertige Schatzkiste findet ihren Platz im Esszimmer auf dem Servierwagen (ebenfalls aus Omis Nachlass).